Kulturvereinigung Limburg - Unser Archiv 2011

VERANSTALTUNGSARCHIV 2011

Dieses Archiv enthält alle unsere Veranstaltungen des Jahres 2011. Sie erhalten so einen Überblick über das, was wir für Sie tun!

 
 
  Januar 2011   Februar 2011   März 2011   April 2011   Mai 2011   Juni 2011   September 2011   Oktober 2011   Dezember 2011  




Januar 2011

THEATERABENDE

Di. 18.01.2011 - 20.00 Uhr: "Fettes Schwein"
Stück von Neil LaBute
Eurostudio Landgraf, Titisee
Regie: Volker Hesse
mit Martin Lindow, Karin Filzen u.a.

Was macht man, wenn man die Liebe seines Lebens findet und sie viel mehr ist, als man sich je erträumt hat - so circa 50 Pfund mehr. Helen ist beinahe Toms Traumfrau: intelligent, sensibel, schlagfertig, charmant - aber da ist diese Figur mit Kleidergröße XXXXL. Was nicht sein darf, das kann bekanntlich auch nicht sein. Und dass sich ein gut aussehender Kerl in eine dicke Frau verliebt, darf nicht sein, jedenfalls nicht im Zeitalter des fast schon hysterischen Diätwahns und des Waschbrettbauchs. Tom wird mit der schwierigsten Entscheidung seines Lebens konfrontiert.

Zur Großansicht bitte auf das Bild klicken!

Fotos: Bernd Böhner

Katrin Filzen Katrin Filzen, Martin Lindow Martin Lindow Martin Lindow, Ragna Guderian
nach oben





Februar 2011

MEISTERKONZERTE


Samstag, 05.02.2011 - 20.00 Uhr:
INGMAR SCHWINDT
KLAVIERSONATENABEND

Klavier: Ingmar Schwindt
Ludwig v. Beethoven: Sonate c-Moll Op. 13 (Pathétique)
Sonate C-Dur Op. 53 (Waldstein)
Sergei Rachmaninov: Sonate b-Moll Op. 36


Der junge Pianist Ingmar Schwindt, Preisträger zahlreicher Wettbewerbe, hat sich neben zahlreichen anderen Projekten in den vergangenen Jahren mit besonderem Interesse dem Klavierwerk Beethovens zugewendet und in einem fünfteiligen Beethovenzyklus präsentiert. In Limburg wird er nun zwei der bekanntesten Sonaten Beethovens spielen, die „Grande Sonate Pathétique“ Op. 13, die für Beethoven einen Durchbruch zu einem neuen Ausdrucksstil darstellte, in dem man das Bekenntnishafte und Subjektive in seiner Musik im revolutionären Zeitalter Napoleons als Ausdruck des eigenen, pathetisch überhöhten Schmerzes wie auch als politisch zu deutendes Phänomen sah, sowie die fünf Jahre später entstandene, dem Grafen Waldstein gewidmete Sonate C-Dur Op. 53, die aus einer der fruchtbarsten Schaffensphasen Beethovens stammt. Kontrastiert werden die Werke durch Rachmaninovs Sonate b-moll Op. 36. Rachmaninov, Zeitgenosse von Schönberg und Strawinski, zeigt sich auch in dieser großen Klaviersonate als Erbe der musikalischen Romantik des 19. Jahrhunderts.

Hörproben von Ingmar Schwindt finden Sie hier.

Gefördert von JuCad
Jucad


Zur Großansicht bitte auf das Bild klicken!

Pianist Ingmar Schwindt
nach oben




THEATERABENDE

Fr. 25.02.2011 - 20.00 Uhr: "Woyzeck"
von Georg Büchner
Westfälisches Landestheater, Castrop-Rauxel
Mit Einführungsvortrag
im Zentralabitur 2011

Georg Büchners "Woyzeck" ist eines der meistgespielten und einflussreichsten Dramen der Theaterliteratur. Es ist eines der seltenen Stücke, bei denen man den Eindruck hat, dass es, je weiter die Geschichte voranschreitet, immer aktueller wird. Gerade die Tatsache, dass Büchner durch seinen frühen Tod im Alter von 24 Jahren das Stück als Fragment hinterlassen musste und es für die Szenen keine vorgegebene Reihenfolge gibt, macht es zu einem Spiegel sowohl des menschlichen Seins wie auch der Gesellschaft.

nach oben





März 2011

THEATERABENDE

Fr. 18.03.2011 - 20.00 Uhr: "Verbrennungen"
Stück von Wajdi Mouawad
Eurostudio Landgraf, Titisee
Regie : Georg Schmiedleitner
mit Carsten Klemm u.a.

Ganz selten hat ein neues Stück in den vergangenen Jahren das Theaterpublikum so aufgewühlt wie "Verbrennungen" des Frankokanadiers Wajdi Mouawad. Die Familiengeschichte gleicht in ihrer Intensität und ihrer Entwicklung den großen griechischen Tragödien, ist dabei aber hochgradig aktuell. Ein geheimnisumwittertes Testament einer Libanesin eröffnet ihren Kindern die Existenz eines weiteren Bruders sowie den Aufenthaltsort ihres Vaters, den sie für tot hielten. Auf ihrer Reise in die Vergangenheit enthüllt sich das von der Mutter sorgfältig gehütete ungeheuerliche Geheimnis ihrer Herkunft. Die Geschwister begreifen, warum die Mutter geschwiegen hat, warum ihre Sprache es nicht vermochte, Hass und Liebe zu vereinen.

Zur Großansicht bitte auf das Bild klicken!

Fotos: Bernd Böhner

Kristine Walther, Cornelia Dörr Carsten Klemm, Katja Herrmann Katja Herrmann, Carsten Klemm, Ulf Schmitt
nach oben




KULTUR AM NACHMITTAG

Dienstag, den 22.03.2011 - 15.00 Uhr: LANDESMUSIKGYMNASIUM MONTABAUR
Klavier und Cello


Mit Werken von R. Schumann, E. Bloch, M. Bruch, G. Fauré und D. Popper

Das Landesmusikgymnasium bietet begabten und besonders interessierten Kindern und Jugendlichen eine vollwertige Gymnasialausbildung mit dem Schwerpunkt Musik an. Jeder Schüler erhält benoteten Instrumentalunterricht durch die Pädagogen und Künstler des Instrumentallehrerkollegiums und weist seine künstlerischen Fortschritte in jährlich zwei benoteten Vorspielen nach.

Das Fach Musik ist Hauptfach und wird 4-stündig erteilt, in der Oberstufe ist der 5-stündige Musikleistungskurs verpflichtend. Außerdem besteht Ensemblepflicht, d.h. jeder Schüler engagiert sich in einem Chor, einem Orchester oder in Kammermusikgruppen. Die Ausbildung wird ergänzt durch Musiktage, Intensivprobenphasen, Workshops / Meisterkurse, Konzerte (aktiv/passiv), Teilnahme an Wettbewerben und Konzertreisen in alle Welt.

Das Musikgymnasium ist als Ganztagsschule in Angebotsform konzipiert und verfügt über ein Internat.

Zum jeweils neuen Schuljahr werden Schülerinnen und Schüler in die 5. Klassen aufgenommen, Voraussetzung ist allerdings das Bestehen einer Aufnahmeprüfung. Auch für die 7. bis 11. Klasse können sich Schüler als Seiteneinsteiger bewerben.

Die Chöre, Orchester, Ensembles und Solisten bereichern regional, landes- und auch bundesweit Veranstaltungen der Landesregierung und der rheinland-pfälzischen Körperschaften öffentlichen und privaten Rechts durch musikalische Beiträge.

Aus dem Landesmusikgymnasium gingen letztes Jahr mehr als 100 Landespreisträger und 30 Bundespreisträger des Wettbewerbs "Jugend musiziert" hervor. Unter den Stipendiaten der "Zukunftsinitiative Rheinland- Pfalz (ZIRP)" befinden sich ehemalige Schülerinnen und Schüler, wie z.B. Martin Stadtfeld, Swetlana Meermann, Benedikt Klöckner und Annabell Opelt.

Mehr Infos über die Künstler erhalten Sie hier.

Veranstalter:
Kulturvereinigung Limburg
Senioren Union Limburg
Mit freundlicher Unterstützung der SPARDA Hessen

Veranstaltungsort: Josef-Kohlmaier-Halle, Limburg -Kleiner Saal-

Der Eintritt ist frei. Beitrag zur Kostendeckung erwünscht.

nach oben




OPERNFAHRT

Sa. 26. März 2011 - 19.30 Uhr:
TURANDOT

Oper von Giacomo Puccini

Dramma lirico in drei Akten und fünf Bildern
Libretto von Giuseppe Adami und Renato Simoni nach Carlo Gozzi
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Ein lebensgefährliches Quiz: Prinzessin Turandot wird nur denjenigen Bewerber königlicher Herkunft heiraten, der ihre drei Rätsel zu lösen vermag. Wer die Probe nicht besteht, ist des Todes. Schon viele Große haben ihr Glück versucht und ihr Leben verloren. Auch Prinz Calaf, im Mondschein dem Zauber Turandots erlegen, fordert die Prinzessin zum (selbst)mörderischen Spiel. Und siegt. Hat er erkannt, was niemand zuvor bemerkte: Dass es nicht gilt, Turandots Stolz zu brechen, sondern die Liebe und das Vertrauen der schwer Traumatisierten (einst hatte ein fremder König ihre Ahnin Lou-ling geraubt und getötet) zu erringen?

Märchen und Traumwelten hatten in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts Hochkonjunktur auf europäischen Bühnen, ebenso waren die Ideen Sigmund Freuds in aller Munde. Giacomo Puccini lernte die „tragikomische chinesische Bühnenfabel“ TURANDOT (1762) seines Landsmannes Carlo Gozzi in der italienischen Rückübersetzung einer deutschen Bearbeitung von Friedrich Schiller kennen – und lieben. Gozzi hatte das ursprünglich persische Märchen (eine andere Quelle erzählt von einer russischen Prinzessin) nach Peking verlegt, was Puccini die Möglichkeit gab, mit suggestiven fernöstlichen Klängen zu experimentieren. Er starb jedoch über der Komposition 1924 an Kehlkopfkrebs und hinterließ die letzten Szenen der Oper als Entwurf. Am 25. April 1926 kam der Torso seiner TURANDOT am Teatro alla Scala in Mailand unter der Leitung von Arturo Toscanini zur Uraufführung; zwei Tage später folgte die Premiere einer von Franco Alfano auf der Grundlage von Puccinis Skizzen ergänzten Fassung, zu der Luciano Berio 2002 eine Alternative schuf.

Das Team Silviu Purcarete/Helmut Stürmer hat am THEATER BONN wiederholt mit großem Erfolg Inszenierungen auf die Bühne gebracht, darunter SATYAGRAHA und LUCIA DI LAMMERMOOR. Bisherige Stationen ihrer internationalen Arbeit für Oper und Schauspiel waren unter anderem die Wiener Staatsoper, die Scottish Opera und das Glyndebourne Festival.

Mehr Infos auf der Homepage der Oper Bonn

Bonn
60,00 Euro (inkl. Busfahrt)


nach oben





April 2011

MEISTERKONZERTE


Freitag, 08.04.2011 - 20.00 Uhr:
DUOKONZERT ALEXANDER UND JULIA BARTHA

Violine: Alexander Bartha
Klavier: Julia Bartha
Johann Sebastian Bach: Sonate Nr. 3 E-Dur, BWV 1016
Franz Schubert: Sonate A-Dur, D 574
Maurice Ravel: Sonate G-Dur
Igor Strawinsky: Divertimento


Das Geschwister-Duo Alexander und Julia Bartha bietet an diesem Abend einen Streifzug durch die Duoliteratur für Violine und Klavier und präsentiert hierbei einige der wichtigsten Werke der Kammermusik. Beide Musiker haben seit Beendigung ihrer Studien und zahlreichen Wettbewerbsgewinnen sowohl solistisch als auch kammermusikalisch eine internationale Konzerttätigkeit aufgenommen und haben Dozentenstellen an verschiedenen Hochschulen. Als Duo verbindet die Geschwister eine langjährige musikalische Zusammenarbeit. In ihrem Programm führen Alexander und Julia Bartha den Zuhörer durch die verschiedensten Epochen und Stile. Neben den beiden Sonaten von Bach und Schubert bietet vor allem Ravels vom Jazz beeinflusste Sonate mit seinem Blues im zweiten Satz ein Paradestück innerhalb der Duoliteratur für Violine und Klavier.

Gefördert von Energieversorgung Limburg GmbH
EVL


Zur Großansicht bitte auf das Bild klicken!

Klavier: Julia Bartha Violine: Alexander Bartha
nach oben




OPERNFAHRT

Sonntag, 17. April 2011 - 18.00 Uhr:
RUSALKA

Oper von Antonín Dvorák

Lyrisches Märchen in drei Akten
Text von Jaroslav Kvapil
In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Die herbstlich herbe Landschaft der Ostseeinsel Bornholm regte 1899 den tschechischen Dichter Jaroslav Kvapil dazu an, die Sage von der kleinen Meerjungfrau für eine Oper neu zu formen. Basierend auf Hans Christian Andersens gleichnamigem Märchen und der Erzählung UNDINE von Friedrich de la Motte Fouqué entstand in kurzer Zeit das Libretto – jedoch fiel es Kvapil schwer, einen Komponisten für die Vertonung zu gewinnen. Das Nationaltheater Prag schließlich, das Interesse an dem Stück zeigte, vermittelte den Kontakt zu Antonín Dvorák. Der schuf ein großes durchkomponiertes Werk nach dem Vorbild der Musikdramen Richard Wagners. Die im März 1901 unter dem Titel RUSALKA zur Uraufführung gekommene Oper zählt bis heute zu den wichtigsten Werken des tschechischen Repertoires, die in vielen Lesarten und Interpretationen das Publikum bis heute berührt und in ihren Bann zieht.

Es ist die allzu bekannte und doch immer wieder neu erzählte Geschichte von der unmöglichen Liebe, die wider alle Vernunft gelebt werden will: Die Nixe Rusalka wünscht sich nichts sehnlicher als eine menschliche Seele und Gestalt, denn so kann sie dem Prinzen, den sie heimlich anbetet, entgegentreten und seine Liebe zu ihr wecken. Helfen kann ihr nur die Magie der Hexe, und dafür zahlt Rusalka einen hohen Preis. Sie verliert ihre Stimme, und ihr menschliches Dasein und Erleben ist gebunden an die unbedingte Treue des Prinzen. Die Verbindung von Rusalka und ihrem Geliebten bleibt nicht lange glücklich, und als Rusalka die Hexe darum bittet, sie von dem Fluch des Mensch-Seins zu erlösen, fordert diese dafür das Leben des Prinzen von ihr. Einen Ausweg aus dem Unglück scheint es für die immer noch liebende Rusalka nicht zu geben …

Mehr Infos auf der Homepage der Oper Bonn

Bonn
60,00 Euro (inkl. Busfahrt)


Bestellformular downloaden

nach oben





Mai 2011

THEATERABENDE

Do. 05.05.2011 - 20.00 Uhr: "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull"
Schauspiel nach dem Roman von Thomas Mann
Bühnenfassung von Lars Helmer und Frank Riede
Mit Einführungsvortrag
Landestheater Burghofbühne, Dinslaken

"Die Welt will geblendet sein", notierte Thomas Mann in seinen Materialien. Und das tut Felix Krull. Er blendet die Welt durch sein blendendes Aussehen, durch seine Eleganz und Eloquenz, sein Talent zur Nachahmung und Verstellung. Er liebt und wird geliebt, die Herzen fliegen ihm zu. Jung und Alt, Mann und Frau - dem Glanz des jungen Mannes kann sich keiner entziehen. Aber Hochstapler lügen nicht. Sie betrügen die Welt aus Liebe zu ihr.

Zur Großansicht bitte auf das Bild klicken!

Fotos:

Szenenfoto Szenenfoto Szenenfoto Szenenfoto
nach oben




OPERNFAHRT

Samstag, 7. Mai 2011 - 19.30 Uhr:
NABUCCO

Oper von Giuseppe Verdi

Text von Temistocle Solera nach dem Drama Nabuchodonosor von Auguste Anicet-Bourgeois und Francis Cornu
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Musikalische Leitung Matteo Beltrami
Inszenierung Lothar Krause
Bühne und Kostüme Dirk Hofacker
Choreinstudierung André Weiss

Bastiaan Everink - Juan Orozco (Nabucco), Joel Montero (Ismaele), John In Eichen (Zaccaria), Katrin Gerstenberger (Abigaille), Erica Brookhyser - Anja Vincken (Fenena), Thomas Mehnert (Gran Sacerdote di Bel), Lucian Krasznec (Abdallo), Margaret Rose Koenn | Hildegard Schnitzer (Anna)

Nabucco, der König der Babylonier, ist nach der Eroberung Jerusalems, der Zerstörung des dortigen Tempels und der Verschleppung der Judäer ins Zweistromland erneut in den Krieg gezogen. Er hat seine Tochter Fenena als Statthalterin eingesetzt, doch diese gerät in Konflikt mit Abigaille, die im Glauben aufgewachsen ist, Fenenas leibliche Schwester zu sein, mittlerweile aber erfahren hat, dass sie von einer Sklavin abstammt. Abigaille tritt die Flucht nach vorne an und trachtet Fenena nach dem Leben. Der Machtkampf erhält eine überraschende Wende durch das plötzliche Erscheinen Nabuccos, der sich in einem Moment der Selbstüberhebung zum Gott erklärt und daraufhin mit Wahnsinn geschlagen wird. Es gelingt Abigaille, dem verwirrten König ein Todesurteil für Fenena unterzuschieben, doch im Vorfeld der Hinrichtung erfolgt ein weiteres Eingreifen der göttlichen Mächte: Nabucco bekennt sich zum Gott der Judäer und vermag es, die Vollstreckung des Todesurteiles aufzuhalten; kurze Zeit später stürzt das Sinnbild des babylonischen Götterkultes in sich zusammen. In den Triumph des Gottes des Judäer mischt sich die Betroffenheit über den Tod Abigailles, die angesichts der Schuld, die sie auf sich geladen hat, ihrem Leben selbst ein Ende gesetzt hat.

Ausgehend von den historischen Ereignissen um die Eroberung Palästinas durch den Babylonierkönig Nebukadnezzar (im Italienischen verkürzend Nabucco genannt) im 6. Jahrhundert v. Chr. schuf Verdi ein großes Panorama der Gefühle, auf dem sich die Konflikte der Hauptpersonen vor dem Hintergrund eindringlicher Chorszenen abheben.

Mehr Infos auf der Homepage der Oper Darmstadt

Darmstadt
55,00 Euro (inkl. Busfahrt)

nach oben




MEISTERKONZERTE


Dienstag 17.05.2011 - 20.00 Uhr:
STAATSORCHESTER KASSEL

Horn: Joachim Pfannschmidt
Dirigent: Marco Comin
Ludwig van Beethoven: Ouvertüre "Coriolan" op. 62
Wolfgang Amadeus Mozart: Hornkonzert Es-Dur KV 495
Ludwig van Beethoven: 3. Sinfonie EROICA


Für das letzte Konzert in der Saison 2010/2011 konnte das Staatsorchester Kassel verpflichtet werden, das zu den ältesten Kulturorchestern überhaupt zählt und auf eine über 500-jährige Geschichte zurückblicken kann. Das Staatsorchester ging aus der 1502 gegründeten Hofkapelle des Landgrafen Moritz von Hessen hervor. Bis heute hat sich das Orchester seine große Tradition bewahrt und ist gleichermaßen als Opern- und als Konzertorchester weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt.

Gefördert von Vereinigte Volksbank eG Limburg
Vereinigte Volksbank eG Limburg


Zur Großansicht bitte auf das Bild klicken!

STAATSORCHESTER KASSEL Dirigent: Marco Comin
nach oben





Juni

PODIUM JUNGER KÜNSTLER

Sonntag, 19.06.2011 - 17.00 Uhr:
Matthias Brakel, Gitarre


Matthias BrakelMatthias Brakel (Gitarre), geboren 1984 im Sauerland, steht kurz vor Abschluss der künstlerischen Ausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt in der Klasse von Professor Michael Teuchert.

Seinen ersten Gitarrenunterricht erhielt Matthias Brakel mit 5 Jahren. Zu seinen Lehrern zählten bis kurz vor Studienbeginn Stephan Hesse (klassische und Elektro-Gitarre) und Dominik Jung. Vor der künstlerischen Ausbildung schloss Matthias Brakel das Studium der Instrumentalpädagogik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst bei Prof. Michael Teuchert im Jahr 2008 erfolgreich ab.

Gemeinsam mit der Gitarristin Hannah Wirmer gründete er das Gitarrenduo WiBración, das schon kurz nach Gründung eine beachtliche Anzahl an Konzerten gibt. Als Mitglied des Jugendzupforchester NRW nahm er an Konzerttourneen durch Russland, Tschechien, Italien, Deutschland und die USA teil. Des Weiteren schlossen sich diverse andere kammermusikalische Projekte wie z. B. mit der Jungen Deutschen Philharmonie an.

Matthias Brakel hat seit einigen Jahren einen Lehrauftrag für klassische und E-Gitarre der Musikschule Butzbach sowie seit Herbst 2010 auch an der Kreismusikschule Limburg.

Zu hören sind Musikstücke von Beethoven, Dowland, Sor, Benguerel und Villa Lobos zu hören.

Eintritt: 6,00 € / erm. 4,00 €.

Ort: Historisches Rathaus
Mehr über den Spielort erfahren Sie hier.

Veranstalter:
Kulturvereinigung Limburg e. V.
Magistrat der Stadt Limburg, Abt. Kulturförderung
Kreissparkasse Limburg

nach oben




KULTUR AM NACHMITTAG

Dienstag, den 21.06.2011 - 15.00 Uhr: Das besondere Theater
"Zwiebelfisch"


Veranstalter:
Kulturvereinigung Limburg
Senioren Union Limburg

Professor Dr. Henry Higgins - promovierter Sprachwissenschaftler und Psychotherapeut - trifft Frau Dr. Pia Pickering. Ihre gemeinsame Leidenschaft ist die Phonetiktherapie. Nie gehört, sagen Sie? Kein Wunder, denn dieses psychotherapeutische Verfahren, bei dem die psychische Erkrankung über den Weg der Sprach - und Stimmbildung behandelt wird, ist ein absolut neues Verfahren in der Therapielandschaft.
Unsere beiden Doktoren also treffen auf die an massiven Waschzwängen leidende, arbeitslose Supermarktverkäuferin Eliza Doolittle. In ihrer Begeisterung für ihre unglaublichen Thesen über Zusammenhänge zwischen individuellen Sprachmodulationen und psychischen Störungen schließen Sie eine Wette ab. Sollte Higgins es tatsächlich schaffen, innerhalb von 6 Monaten Elizas Waschzwang zu beseitigen und sie darüber hinaus auch noch als Expertin für Phonetiktherapie auf dem jährlich stattfindenden Kongress des internationalen Psychologenverbandes auszugeben?

Aufgeführt wird dieses Theaterstück vom Verein Zwiebelfisch Spielleute e.V. Der Verein verfolgt das Ziel, das gemeinsame kulturelle Tätig sein von Menschen mit und ohne Behinderung zu fördern. Das Schauspielensemble der Zwiebelfisch Spielleute hat nun zum dritten Mal seit seiner Gründung im Jahr 2005 ein Theater-Film-Stück unter professioneller Anleitung erarbeitet.

Mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Limburg

Veranstaltungsort: Josef-Kohlmaier-Halle, Limburg -Kleiner Saal-

Der Eintritt ist frei. Beitrag zur Kostendeckung erwünscht.

nach oben





September 2011

PODIUM JUNGER KÜNSTLER

Sonntag, 11.09.2011 - 17.00 Uhr:
Blockflötenmusik mit den Ensembles der Wetzlarer Musikschule


Leitung: Marianne Boldt-Fierla
Solo und Ensemblewerke von alt bis neu.

Zu hören sind das Blockflötentrio Pauline Budde, Annika Gölzhäuser und Lea Weitz, die Fagottistin Luna Maria Kahnmann sowie Sally Becher, Iris Eichhorn und Ronja Carolina Seibel, drei junge Flötistinnen aus Wetzlar.

Pauline Budde (geb. 1999), Annika Gölzhäuser (geb. 1999) und Lea Weitz (geb. 1999), Blockflötentrio
Die drei jungen Musikerinnen spielen seit ihrem 7. Lebensjahr Blockflöte in der Klasse von Marianne Boldt-Fierla. Sie gründete auch im Jahr 2009 das Trio. Im Jahr 2011 nahm die drei Mädchen zum ersten Mal am Wettbewerb "Jugend musiziert" teil. Sie erspielten sich einen 1. Landespreis.
Außerdem konzertieren sie regelmäßig bei Konzerten und Umrahmungen.

Lea Weitz hat auch schon Solo am Wettbewerb "Jugend musiziert" teilgenommen. Sie erreichte einen 1. Preis sowohl in der Blockflöten-Solowertung als auch in der Cello-Solowertung (sie spielt dieses Instrument seit ihrem 8. Lebensjahr).

Luna Maria Kahmann (geb. 1994) spielt seit dem Jahre 2006 Fagott und seit 2010 Klavier. Mit dem Fagott nahm sie bereits zweimal am Wettbewerb "Jugend musiziert" teil. Einmal im Jahr 2008 gemeinsam mit einer Querflöte. Dort belegten sie einen ersten Regionalpreis. Diesen Erfolg wiederholte sie im Jahr 2009, allerdings in der Solowertung. Seit 2009 spielt sie im Jungend-Sinfonie-Orchester Wetzlar und seit 2010 im Landesjugendsinfonieorchester.

Sally Becher (1994), Iris Eichhorn (1995) und Ronja Carolina Seibel (1993), Blockflötentrio
Das Trio gründete sich 2004 und nahm bereits 2005 zum ersten Mal am Wettbewerb "Jugend musiziert" in der Altersgruppe II teil. Das Trio erspielte sich einen 1. Preis mit 24 Punkten auf der Landesebene. Die nächste Teilnahme am Wettbewerb war im Jahr 2008. Dort wurden die drei Mädchen zur Altersgruppe III gezählt und konnten so zum ersten Mal den Bundeswettbewerb erleben. Sie erspielten dort einen 3. Preis mit 21 Punkten. Im gleichen Jahr wurde das Blockflötentrio mit dem Gertrud-Braun-Stipendium geehrt. Im Jahr 2011 nahm das Trio erneut am Wettbewerb "Jugend musiziert" in der Altersgruppe V teil. Mit 22 Punkten erreichte es einen 2. Preis auf Bundesebene. Dieser Erfolg wurde mit dem "Jugendmusikpreis der Sparkasse Wetzlar 2011" ausgezeichnet.
Außerdem konzertiert das Blockflötentrio Wetzlar regelmäßig bei Konzerten und Umrahmungen.

Alle Spielerinnen sind Schüler der Blockflötenklasse der Musikschule Wetzlar bei Frau Marianne Boldt-Fierla. Sally Becher spielt außer der Blockflöte noch Klavier und Fagott, Iris Eichhorn Geige und Ronja Carolina Seibel Querflöte und Klavier. Die drei Musikerinnen nahmen auch Solo am Wettbewerb "Jugend musiziert" teil und sind Landes- sowie Bundespreisträgerinnen und erhielten auch Stipendien.

Ort: Historisches Rathaus
Mehr über den Spielort erfahren Sie hier.

Eintritt: 6,00 € / erm. 4,00 €.

Veranstalter:
Kulturvereinigung Limburg e. V.
Magistrat der Stadt Limburg, Abt. Kulturförderung
Kreissparkasse Limburg

nach oben




OPERNFAHRT

So. 18.09.2011 - 19.00 Uhr:
KRIEG UND FRIEDEN

Oper in dreizehn Bildern
Libretto von Sergej Prokofjew und Mira Mendelson
nach dem gleichnamigen Roman von Lew Tolstoi
Musik von Sergej Prokofjew (1891 - 1953)
in russischer und französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Sergej Prokofjew begann schon im Kindesalter Opern zu schreiben und war bereits in jungen Jahren als Komponist und Pianist eine Berühmtheit. In der Revolutionszeit 1918 verliess der junge ehrgeizige Komponist Russland in Richtung Nordamerika, wo er in Chicago seinen Welterfolg Die Liebe zu den drei Orangen schrieb. Prokofjew lebte in Amerika, Deutschland und jahrelang in Paris, wo er unter anderem für die Ballets Russes von Serge Diaghilev komponierte. 1936 entschloss er sich endgültig in die Sowjetunion zurückzukehren. Hier erwartete den Heimkehrer ein Leben zwischen Stalinpreisen und Aufführungsverboten, und es entstanden Werke wie das Ballett Romeo und Julia, das Kinderstück Peter und der Wolf sowie seine wichtigste Oper Krieg und Frieden. Doch seine Biografie blieb zerrissen: Dem Westen war er für lange Zeit als bolschewistischer Komponist suspekt, in der Sowjetunion galt er als dekadenter Westler. Prokofjew, der sich nie als politischer Mensch verstand, blieb in seiner Heimat als Künstler bedrängt, durch Formalismusvorwürfe diffamiert und mit Aufführungsverboten belegt, doch weltberühmt. Er starb am 3. März 1953, am selben Tag wie Stalin. Die Musikgeschichte sieht ihn nicht als Neuerer, jedoch als den russischen Klassiker der Moderne.

Lew Tolstoi (1828 – 1910) genoss schon zu Lebzeiten Verehrung als der bedeutendste Russe. Die Wortkombination seines Buchtitels ermisst die Dualität der Welt, in der Menschen leben: Krieg und Frieden – im direkten und übertragenen, im privaten und gesellschaftlichen Sinne. Siege und Niederlagen, Überleben und Tod markieren die Schlachtfelder der Menschheitsgeschichte wie die Biografen seiner Romanfguren. Prokofjew plante seine Oper ausgehend von der intimen Szene, in der der verwundete ANDREJ nach Wanderungen durch die Abgründe des Lebens in NATASCHAS Armen sterbend den Moment tiefsten irdischen Glücks findet, begleitet von einem lyrischen h-moll-Walzer, dem musikalischen Zentrum der Oper, der zur Metapher für Liebe und Tod wird.

Auch in die Entstehung der Oper griff der Krieg ein. Kurz nach Beginn der Arbeit 1941 überraschte der Überfall Hitlers die Sowjetunion – wie Napoleons Grenzüberschreitung das damalige Russland. Wie seinerzeit mobilisierte und einte Patriotismus alle Schichten des russischen Volks im Großen Vaterländischen Krieg. Prokofjews »KRIEG UND FRIEDEN« bekam aktuellen Bezug. Abweichend von seinen Intentionen bedeutete dies nun die Betonung und Aufblähung der patriotischen Anteile des Opernplans durch große Chöre und heroische Massenszenen. Bis zum Lebensende rang Prokofjew mit der stalinistischen Kulturbürokratie um die Aufführung seiner Oper, Werk und Schöpfer wurden Opfer der Formalismusdebatten. Doch auch vielfache Änderungen, die sich der verzweifelte Komponist unermüdlich auferlegen ließ und selbst auferlegte, verhalfen »KRIEG UND FRIEDEN« nicht auf die Bühne. Nach seinem Tod brachten einige wenige Aufführungen Prokofjews größtem Werk nicht die Wahrnehmung ein, die seinem Potenzial gebührt. In seiner Kölner Inszenierung versucht Nicolas Brieger, die ursprünglichen Intentionen Prokofjews wieder freizulegen. Die patriotischen Aspekte werden zugunsten der privaten Konstellationen der Protagonisten, die in den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Russen und Franzosen zerrieben werden, zurückgenommen. Mit der schönsten vorstellbaren Musik schildert Prokofjew anrührende, nie sentimentale Szenen des Scheiterns privater Liebes- und Lebensentwürfe. Er folgt Tolstoi auch in der ernsten Suche nach einem Sinn des Lebens und der Frage nach der Aufgabe, die es dem Menschen stellt. Anders als der Schriftsteller verweigert der Komponist seinen Figuren jedoch eine bequeme Rückkehr ins normale Leben. Der unaufgelöste Schluss überlässt den Einzelnen seiner Einsamkeit, der Ewigkeit von (Selbst-)Refexion und öffentlicher Betrachtung. Prokofjews »KRIEG UND FRIEDEN« zeigt sich als zeitloses Werk universaler Aussage mit schier unglaublichen historischen und thematischen Parallelen.

Eine Aufführung der Oper Köln

Preis: € 55,00

nach oben




KULTUR AM NACHMITTAG

Freitag, 23.09.2011 - 17.00 Uhr: Salonorchester Zollhaus

Veranstalter:
Kulturvereinigung Limburg
Senioren Union Limburg

Der Musikverein Zollhaus wurde 1898 anlässlich eines geplanten Besuchs des Prince of Wales im Bad Schwalbach gegründet. Die damals in der Satzung festgelegten Vereinsziele wie Förderung der Musik, Erhalt des gesellschaftlichen Lebens unter den Mitgliedern, die Veranstaltung von Konzerten und die Pflege der Unterhaltungsmusik gelten auch heute noch nach mehr als 110 Jahren.

Die Gründer des Vereins waren selbständige Handwerker und Kaufleute, welches auch in etwa der derzeitigen Zusammensetzung der Mitglieder des Vereins entspricht, wobei man der Zeit Rechnung trägt und das Orchester heute zur guten Hälfte aus Frauen besteht. 1990 zog die Emanzipation im Orchester ein und seit dem wird das Orchester von einer Dirigentin; Frau Heide Holzner, geleitet.

Der in Hahnstätten geborene und international bekannte Dirigent Bruno Weil wirkte in seiner Jugend bei verschiedenen Konzerten des Musikvereins mit und ist auch heute noch eng mit dem Orchester verbunden.

Das Orchesters setzt sich aus Streichern (Violine, Viola, Cello, Kontrabass), Holzbläsern (Saxophon, Klarinette, Querflöten), Blechbläsern (Trompete, Posaune), Schlagwerk, Tasteninstrumenten (Piano, Akkordeon) zusammen und tritt je nach Anlass als großes Salonorchester oder kleineres Kaffeehausensemble auf. Seit 2006 gehört zum Ensemble die Sopranistin Katja Nadler. Das Repertoire umfasst die leichte, heitere Musik (Unterhaltungs-, Salon- und Kaffeehausmusik) ebenso wie Marschmusik, Operetten- und Musicalmelodien bis hin zur Klassik.

Das Programm des Nachmittags finden Sie hier!

Veranstaltungsort: Josef-Kohlmaier-Halle, Limburg -Großer Saal-

Der Eintritt ist frei. Beitrag zur Kostendeckung erwünscht.

nach oben





Oktober 2011

OPERNFAHRT

Sa. 22.10.2011 - 19.30 Uhr:
MANON LESCAUT

Lyrisches Drama in vier Akten
Text von Luigi Illica, Giuseppe Giacosa, Giulio Ricordi, Giuseppe Adami, Giacomo Puccini u.a.
nach dem Roman von Antoine François Prévost (gen. Abbé Prévost)
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Hin- und hergerissen zwischen der großen romantischen Liebe und einem luxuriösen Leben in gesellschaftlich hochstehenden Kreisen, treibt Manon Lescaut sukzessive einem Abgrund entgegen. Der Erziehung im Kloster entgeht sie, als sie sich während der Reise dorthin in den Studenten Renato Des Grieux verliebt und mit ihm nach Paris flieht. Doch rasch überdecken die Reize eines komfortablen Lebens im Hause des älteren und gesellschaftlich hoch angesehenen Geronte de Ravoir die Beziehung des jungen Paares. Manon wird Gerontes Geliebte, sehnt sich jedoch bald wieder nach Des Grieux. Als sie Geronte verlässt und den ihr von ihm geschenkten Schmuck mit nimmt, lässt dieser Manon wegen Diebstahls verhaften. Von nun an muss sie mit dem Stigma einer Kriminellen leben und wird nach Amerika ausgewiesen. Doch auch dort gelingt es ihr nicht, an der Seite Des Grieux’, der erzwingen konnte, Manon zu begleiten, ein unbelastetes, glückliches Leben aufzubauen. Manons Sucht nach Glanz zieht auch Des Grieux mit ins Unglück und lässt ihn zum Verbrecher werden. Abermals müssen beide fliehen. In der wilden Einsamkeit der Wüste stirbt die kranke Manon elend in den Armen Des Grieux’, dessen unerschütterliche Liebe der einzige Besitz ist, der ihr bis zum Ende blieb.

Die 1731 erschienene HISTOIRE DU CHEVALIER DES GRIEUX ET DE MANON LESCAUT des Abbé Prévost und die 1884 mit großem Erfolg aufgeführte Oper MANON von Jules Massenet boten einerseits eine reizvolle Grundlage für Puccinis zweites großes Opernunternehmen nach EDGAR. Andererseits quälte ihn der Gedanke an den Vergleich mit den beiden sehr populären Werken und an mögliche Plagiatsvorwürfe. Schlussendlich waren, einschließlich des Librettisten selbst und seines Verlegers Ricordi, acht Personen an der Entstehung der Textdichtung beteiligt. Doch die teilweise zermürbende Arbeit hatte sich gelohnt: Die Uraufführung in Turin wurde ein großer Erfolg und markierte Puccinis lang ersehnten internationalen Durchbruch als Opernkomponist.

Christine Mielitz, bis Dezember 2010 Intendantin des Opernhauses Dortmund, gehört seit langem zu den international bekannten und erfolgreichen Opernregisseuren. Stationen ihrer künstlerischen Laufbahn waren unter anderem Dresden, Berlin, Wien, Hamburg, Zürich und Tokyo sowie die Salzburger Festspiele. Die Musikalische Leitung der Eröffnungspremiere dieser Spielzeit liegt in den Händen von Generalmusikdirektor Stefan Blunier, der bereits in der letzten Saison mit TURANDOT ein großes Werk Puccinis in Bonn aufführte.

Eine Aufführung von Theater Oper Bonn

Preis: € 60,00

nach oben





DEZEMBER 2011

KINDERTHEATER

Sonntag, 18.12.2011 - 15.00 Uhr:
NILS HOLGERSSON


Kindertheaterstück von Selma Lagerlöf

Kennt ihr Nils? Nils Holgersson aus Skåne? Der kleine Junge lebt auf einem idyllischen Bauernhof ganz im Süden von Schweden. Mit seinen blauen Kulleraugen und den blonden Haaren könnte man ihn fast für einen Engel halten – wenn er schläft. Aber wenn er wach ist, dann hat er mehr Unsinn im Kopf als irgendein anderer Junge in ganz Schweden. Und so passiert es, dass sich Nils eines schönen Tages – als die Eltern außer Haus sind – mit einem Wichtelmännchen anlegt, dem er zuvor einen Streich gespielt hat. Der kleine Zwerg versteht allerdings keinen Spaß und verwandelt Nils kurzerhand zur Strafe selbst in einen Wichtel. Nicht nur seine Gestalt verändert sich damit abrupt, sondern der Junge versteht nun plötzlich auch die Sprache der Tiere. Durch Zufall schließt er sich zusammen mit der weißen Hausgans Martin einem Schwarm von Wildgänsen an,welcher auf dem Weg in Schwedens nördlichste Provinz Lappland ist, um den Sommer dort zu verbringen. Angeführt wird der Schwarm von der Leitgans Akka, die das weise Oberhaupt der Truppe ist.

Und so erlebt Nils Holgersson unterwegs viele Abenteuer und verbringt eine schöne Zeit mit den Wildgänsen, um dann endlich wieder wohlbehalten nach Hause zu fliegen. Dort angekommen erlangt er auch seine menschliche Gestalt wieder, sodass Nils Eltern schließlich, pünktlich zum Weihnachtsfest, den geliebten Sohn erneut in die Arme schließen können. Bei diesem Kindertheaterstück erwartet die kleinen und großen Zuschauer eine spannende Abenteuerreise durch das wunderschöne Schweden, auf der man nicht nur zahlreichen Gänsen begegnet, sondern auch viel über Freundschaft, Toleranz, Tierliebe und Versöhnung

nach oben




SILVESTERKONZERT

Silvesterkonzert: Donnerstag, 29.12.2011 - 20.00 Uhr:
Bajan Trio Harmonia, Zhitomir und Big Band des Jazzclubs Limburg

Gesang: Nicole Jost, unter der Leitung von Benjamin Steil

"Big Band Jazz- nicht nur klassisch"

zusammen mit der der Big Band des Jazzclubs spielen "The Zhitomir Trio of Accordionists", ein inzwischen durch zahlreiche internationale Konzerte und mehrfach bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnetes Bajantrio aus der Großstadt Zhitomir in der Ukraine. Auf dem Bajan, wegen seiner fast 400 Knöpfe auch als Knopfakkordeon bezeichnet, will das Trio ukrainischer Musikprofessoren der Musikhochschule Zhitomir mit der Vielfalt ihres Repertoires und ihrer Virtuosität die Zuhörer begeistern.

Hier können Sie sich den Flyer für diese Veranstaltung herunterladen!

Das Programm des Bajan Trio Harmonia finden Sie hier.

Zur Großansicht bitte auf das Bild klicken!

Jazzclubs Limburg/Gesang: Nicole Jost Bajan Trio Harmonia, Zhitomir
nach oben