THEATERABENDE 2025/26

31

OKT

2025

Freitag, 31.10.2025 - 19:30 Uhr:
"Er sagt. Sie sagt"

 

 

Normalpreis: 35 Euro
Mitglieder: 30 Euro
Ermäßigt: 19 Euro

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Justizdrama von Ferdinand von Schirach
EURO-STUDIO Landgraf

Mit Tjadke Biallowons (Katharina Schlüter), Christian Meyer (Rechtsanwalt Biegler), Wolfgang Seidenberg (Dr. Christian Thiede), Kathrin Hanak (Rechtsanwältin Breslau), Karin Boyd (Vorsitzende Richterin), Maja Müller (Oberstaatsanwältin Heise), Andrea Julia Rohác (Pia Altstedt/ Frauke Reuther), Iris Boss (Valerie Maiburg/ Maria Laux-Frohnau, Rechtsmedizinerin), Christian A. Hoelzke (Paul Marotzka, Taxifahrer)

Regie: Martin Schulze Ausstattung: Ariane Scherpf

Inhalt: Der zum internationalen Bestsellerautor empor gestiegene ehemalige Strafverteidiger Ferdinand von Schirach stellt nach "TERROR" und "GOTT" in seinem neuen packenden Justizdrama "Sie sagt. Er sagt." mit analytischer Schärfe erneut ein moralisch komplexes, die Standpunkte spaltendes Thema zur Diskussion.

Seit den Enthüllungen über Vergewaltigungsopfer im Rahmen der MeToo-Bewegung im Jahr 2017 hat kaum ein anderes Verbrechen weltweit eine ähnlich emotionale Reaktion hervorgerufen wie die sexuelle Nötigung.

Großes überregionales Öffentlichkeits- und Medieninteresse erregt der Strafprozess in "Sie sagt. Er sagt.", bei dem der Vorwurf einer mutmaßlichen Vergewaltigung verhandelt wird. Wird das Urteil, weil es keine Zeugen gibt und Aussage gegen Aussage steht, dem Grundsatz »In dubio pro reo« - im Zweifel für den Angeklagten - folgen?

Die durch ihre hohen Einschaltquoten berühmte TV-Moderatorin Katharina Schlüter beschuldigt den Unternehmer Christian Thiede, sie vergewaltigt zu haben.

Die beiden, die sich nun als feindliche Parteien vor Gericht gegenüberstehen, hatten sich in ihrer Talkshow kennen gelernt. Einen Monat nach dieser Begegnung hatte er die Initiative ergriffen und sich mit ihr verabredet. Beide verliebten sich ineinander. Ihre heimliche Affäre, die genau vier Jahre andauerte, beendeten sie wegen ihrer jeweiligen Familien. Trotzdem reichten beide Ehepartner die Scheidung ein.

Sie sagt, dass Christian Thiede die Liebe ihres Lebens war. Sie sagt, dass sie die Trennung gemeinsam beschlossen haben. Sie sagt, dass sie am 14. August bei dem zufälligen Wiedersehen in seine Wohnung gingen. Sie sagt, dass sie sich küssten. Sie sagt, dass sie dann ins Schlafzimmer gingen. Sie sagt, dass sie nach dem anfänglich einvernehmlichen Sex, trotz ihrer wiederholten Bitte aufzuhören, vergewaltigt wurde. Drei Tage später zeigte sie Herrn Thiede an.

Er sagt, dass auch für ihn Katharina die Liebe seines Lebens war. Er sagt, dass die Trennung kein gemeinsamer Entschluss war, sondern dass er die Beziehung beendet hat. Er sagt, dass sie sich bei dem zufälligen Treffen am 14. August in seiner Wohnung küssten. Er sagt, dass sie nicht ins Schlafzimmer gingen, sondern auf dem Sofa blieben. Er sagt, dass sie zu keinem Zeitpunkt klar und deutlich NEIN zu irgendeiner Handlung gesagt hat. Er sagt, dass er sie nicht vergewaltigt hat.

Foto:

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Foto: © Henry Husen

Foto: © Sabine Haymann

Foto: © Fabian Raabe

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07

FEB

2026

Samstag, 07.02.2026 - 19:30 Uhr:
"DAS KIND IN MIR WILL ACHTSAM MORDEN"

 

 

Normalpreis: 35 Euro
Mitglieder: 30 Euro
Ermäßigt: 19 Euro

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Mit Ralph Opferkuch, Anne Diemer, Thomas Gerber

Krimikomödie nach Karsten Dusse
Burgfestspiele Bad Vilbel / EURO-STUDIO Landgraf

Inhalt: Der Ex-Strafverteidiger Björn Diemel führt mit Sascha, seinem kriminellen Partner mit Erzieherausbildung mittlerweile einen eigenen Kindergarten. Im ersten Stock des schicken Altbaus wohnt er selbst und im Keller ist Boris, ein brutaler Verbrecher, eingesperrt. Die Entdeckung von Boris durch Max, dem Sohn von Laura, in die sich Björn verliebt hat, und den daraus entstehenden Verwicklungen führt von einem Problem für Björn zum nächsten. Außerdem ist da noch Nils, der Kellner im Allgäu, die Assis im Park und vor allem: DIE HOLGERSON-Bande mit der goldenen Jesusstatue. Björn folgt den Ratschlägen seines Psycho-Coachs Breitner, dreht sein Gedankenkarussell und nimmt Kontakt zu seinem inneren Kind auf. Ein amüsanter Krimiabend mit Psychoeinheiten vom Feinsten.

Pressestimmen

Wie "Achtsam Morden", so wird auch die Fortsetzung "Das Kind in mir will achtsam morden" mit nur drei Personen umgesetzt: Ralph Opferkuch gibt den Protagonisten sympathisch mit Abgründen und souverän, während sich Svenja Wasser und Thomas Gerber vor und hinter einem simplen dreiteiligen Plastikvorhang (Ausstattung Dorothea Mines) in permanenter Verwandlung nicht weniger als neun Rollen teilen - pro Person! Mit fliegenden Schnurrbärten, Hüten, Kopftüchern, Sonnenbrillen und Perücken sowie einer jede Situation passend fütternden Soundcollage (David Bosch) gelingt im Trommelfeuer eines in rasendem Tempo entzündeten Dialogfeuerwerks ein atemberaubendes Spiel, das mit bösem Humor die Psychoszene verulkt, aber auch keine Plattitüden scheut, wenn es um die Apologeten gesunder Ernährung geht. Man weiß nicht wie und warum, aber wirklich durcheinander kommt man dabei nicht.
FRANKFURT AM MAIN Winnie Geipert, Strandgut Kulturmagazin, 11.6.2024

Ein mörderisches Verwirrspiel Regisseur Ulrich Cyran versteht es meisterhaft, in seiner Bühneninszenierung die wesentlichen Handlungsstränge herauszuarbeiten und den gesellschaftskritischen schwarzen Humor der Buchfassung zu erhalten. (...) Das Publikum verfolgte das rasante Geschehen erkennbar mit viel Sensibilität für Thrill und Satire, zeigte sich begeistert angesichts der verbalen Parallelsetzung von Brandanschlag und feurigem Liebesakt und goutierte den Premierenabend mit viel Applaus.
BAD VILBEL Inge Schneider, Frankfurter Neue Presse, 6.5.2024

Achtsam ins Jenseits befördern Der Spaß bei Zusehen ergibt sich daraus, dass um Björn herum reihenweise Menschen zu Schaden kommen, während immer wieder die warmherzige Stimme seines Therapeuten zu hören ist, der Achtsamkeit predigt, während auf der Bühne das blanke Gegenteil geschieht. Allerdings behält Björn diesmal eine weiße Weste. Das sorgt (...) für viele Lacher.
BAD VILBEL Matthias Bischoff, Rhein-Main-Zeitung, 6.5.2024

Die Erfolgsbilanz von "Achtsam morden" wird 2020 gekrönt als der Roman zur Nummer 1 der Jahres-Charts der meistverkauften Titel im Segment Belletristik wird. Das war eigentlich keine so große Überraschung mehr, denn der spektakuläre Plot hatte schon im Rekordtempo die Spitze der Belletristik-SPIEGEL-Bestseller erobert, blieb dort wochenlang in den Top Ten und war insgesamt über ein Dreivierteljahr - mehr als 144 Wochen ununterbrochen auf der Bestsellerliste platziert.


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Foto: ©Eugen Sommer

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03

MÄR

2026

Dienstag, 03.03.2025 - 19:30 Uhr:
VIDA TANGO SHOW -
Nicole Nau & Luis Pereyra mit Company

 

 

Normalpreis: 35 Euro
Mitglieder: 30 Euro
Ermäßigt: 19 Euro

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SIGA EL BAILE - Die Showsensation aus Argentinien
2026 Tour

2026 geht die argentinische Tanz- und Musik-Show VIDA erneut auf Tournee. An der Spitze tanzen Nicole Nau & Luis Pereyra, begleitet von einer Company aus hervorragenden Solisten. 2026 ist ein besonderes Jahr und verlangt nach einer außergewöhnlichen Show.

Argentinien ist mehr als Tango. Mit NUR TANGO alleine begnügen sich die beiden Weltstars Nicole Nau & Luis Pereyra nicht. Sie zeigen in ihren Werken zusammen mit ihrer Kompanie El Sonido de mi Tierra die unglaubliche Vielfalt argentinischer Kultur.

Argentinien! Ein spannendes Land voller Gegensätze, reich an Kultur und Rhythmen. Bekannt ist Argentinien als Heimat des Tango. Ein Tanz der Leidenschaft, Melancholie, Eleganz und Anmut ausstrahlt, wie kaum ein anderer. Millionen von Menschen lieben ihn weltweit, denn Musik kennt keine Grenzen. Einige wenige prägen diesen Tanz und schreiben musikalische und tänzerische Geschichte. Ganz an der Spitze Nicole Nau & Luis Pereyra, die seit Jahrzehnten den Tango Argentino über die großen Bühnen der Welt tragen.

Luis Pereyra, Tänzer, Choreograf, Regisseur, Sänger, Darsteller. Das Multitalent aus Argentinien tanzt seit dem 5. Lebensjahr und verzaubert die Zuschauer mit Charme, Eleganz, Vielseitigkeit und Leidenschaft vom ersten Moment der Show. Seine Frau Nicole Nau hat eine beeindruckende Karriere aufzuweisen. Die gebürtige Düsseldorferin verkörpert den Tango wie keine Zweite. Sie ist Botschafterin ihrer Wahlheimat Argentinien und wurde sogar mit zwei Briefmarken für ihre Leidenschaft zum Tango ausgezeichnet.

Eine Show der Superlative, mit dem besten Tango der Welt, mit Stepp Einlagen und Boleadoras, mit Gesang und viel argentinischer Kultur. Erleben Sie Argentinien, wie es wirklich ist. Mit Nicole Nau & Luis Pereyra auf höchstem Niveau.

So bringen Nicole Nau & Luis Pereyra den echten Tango Argentino in seiner magischen puren Form, der in den 80er Jahren die Welt eroberte, zurück. Mann und Frau in einer stolzen Umarmung.

Die Reise führt zu den Rhythmen der Pampa mit seiner Milonga Sureña, schwarz afrikanischer Herkunft. Indianische Tänze leiten in eine magische Vergangenheit. Die Chacarera aus der Provinz Santiago zeigt hemmungslose Freude und Lebendigkeit, die Zamba hingegen ist der sinnlichste aller argentinischen Tänze. Eine Zärtlichkeit, die berührt. Schönheit, Erotik und Stolz im Zwiegespräch durch den Tanz.

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Foto: ©Koelsch-Gockisch

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13

MAI

2026

Mittwoch, 13.05.2026 - 19:30 Uhr:
KALTER WEIßER MANN

 

 

Normalpreis: 35 Euro
Mitglieder: 30 Euro
Ermäßigt: 19 Euro

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Komödie von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob mit René Heinersdorff, Mareike Haas und David Hober.

Der Tod ist nie schön. Aber es gibt Schlimmeres, als mit 94 Jahren friedlich einzuschlafen: Zum Beispiel eine Trauerfeier, die völlig aus dem Ruder gerät. Gernot Steinfels, Patriarch einer Firma des alten deutschen Mittelstands, ist verstorben, und sein designierter Nachfolger (60) richtet für das Unternehmen die Beisetzung aus. Doch sein Text auf der Schleife sorgt für heftige Irritation: "In tiefer Trauer. Deine Mitarbeiter".

Denn: Was ist mit den Mitarbeiterinnen? So entbrennt kurz vor der Zeremonie eine erhitzte Debatte zwischen dem neuen Chef und seinen Angestellten, in der all die aktuellen Fragen, Diskussionen, Polemiken und Verletzungen rund um die Themen Sexismus, Gendern, Wokeness und politische Correctness frontal aufeinanderprallen.

Ein mikro-aggressiver Kulturkampf, wie er gerade in ganz Deutschland ausgetragen wird. Schnell hat der "alte weiße Mann" an der Spitze nicht nur seine Marketing-Leiterin, den Social-Media-Chef und seine Sekretärin gegen sich, sondern auch die sehr selbstbewusste Praktikantin. Wodurch sich zeigt, dass nicht nur der Umgang der Geschlechter komplizierter wird, sondern auch der Graben zwischen den Boomern und den Generationen X, Y und Z vielleicht tiefer ist, als alle vermuten.

Vor dem Theaterpublikum als versammelter Trauergemeinde zerfleischt sich in diesem hochpointierten Stück schließlich die Führungsetage der Firma immer mehr. Und nicht einmal der verzweifelte Pfarrer kann die Wogen glätten. Das Autoren-Duo Jacobs/Netenjakob legt nach dem Theater-Hit "Extrawurst" mit "Kalter weißer Mann" erneut eine schnelle, sehr komische und hochaktuelle Komödie vor.

Text von kiepenheuer

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KABARETT

29

NOV

2025

Samstag, 29.11.2025 - 19:30 Uhr:
LESUNG/SHOW: Henning Schmidtke

 

 

Normalpreis: 23 Euro
Mitglieder: 20 Euro
Ermäßigt: 13 Euro

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Veranstaltungsort: Kulturzentrum Limburg in der Grabenstr. 37

Die Show zum Buch

"Es ist nicht alles so scheiße, wie du denkst!" - Die Show zum Buch Finden Sie auch, dass die Welt den Bach runtergeht? Dann freuen Sie sich! Henning Schmidtke beweist Ihnen nämlich, dass Sie völlig falsch liegen. Dabei geht es nicht darum, Probleme zu ignorieren, sondern auch mal die Erfolge anzuerkennen. In seinem Mix aus Standup Comedy und lässigem Infotainment präsentiert Schmidtke verblüffende Entwicklungen, von denen kaum jemand etwas weiß, weil sie keine Schlagzeile wert sind. Fazit: Fast alles geht den Bach hinauf! Früher war eigentlich alles schlechter, das haben wir nur vergessen. Zurück in die 80er Jahre? Das will doch keiner – es sei denn, man hat Bock auf Zahnschmerzen, AIDS und Milli Vanilli. Heute sind wir friedlicher als unsere Vorfahren, intelligenter, und wir duften auch besser. Mitreißend, humorvoll und mit aktuellen Zahlen belegt Henning Schmidtke ein erstaunliches Phänomen: Wir haben die Welt verbessert und es gar nicht gemerkt. Wir hören traurige Songs von Lana Del Rey, dabei ist unser Leben total Roberto Blanco.

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18

APR

2026

Samstag, 18.04.2026 - 19:30 Uhr:
CHRISTIAN EHRING

 

 

Normalpreis: 35 Euro
Mitglieder: 30 Euro
Ermäßigt: 19 Euro

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Neues Programm!
Christian Ehring: Versöhnung

Christian Ehring, bekannt als Moderator von "extra 3" und Ensemblemitglied der "Heute Show", tourt wieder mit einem brandneuen Soloprogramm durchs Land. Und das ist auch gut so. Denn sein Witz, seine Spontaneität und seine Empathie werden überall gebraucht. Vor allem hier, vor allem jetzt.

Das Land ist gespalten. Von Tag zu Tag werden die Gräben tiefer, die Fronten härter und die Sitten rauer. Konflikte eskalieren innerhalb von Sekunden. Wo es früher noch zivilisierte Debatten gab, wird heute nur noch geschimpft und beleidigt, so dass man pausenlos rufen möchte: "Habt ihr eigentlich schon mal was von Höflichkeit gehört, ihr Arschkrampen?!"

Zugegeben: Auch Ehring hat sich im Stellungskrieg der Meinungen nicht immer vornehm zurückgehalten. Auch er hat schon gedisst und gebashed, hat geshamed, geblamed, gesilenced und gefrontet - teilweise ohne zu wissen, was diese BegriXe überhaupt bedeuten.

Jetzt aber sagt er: Schluss mit der Spaltung! Der Satireprofi mit dem Johannes-RauGedächtniskiefer hat umgeschult und will fortan versöhnen: Sich mit uns, uns mit der Welt, links mit rechts, Elmex mit Aronal. Und wo ließe sich das besser bewerkstelligen als im ganz konkreten Hier und Jetzt eines Theaterabends?

Die Zuschauer erwartet eine hochaktuelle, politische, persönliche und auch diskursive Show, die sich nicht auf das Trennende konzentriert, sondern auf das, was uns alle noch miteinander verbindet. Für Ehring jedenfalls steht fest: Versöhnung beginnt mit Zuhören. Das sollten wir tun. Und zwar ihm.

"Goldene Zeiten für das Kabarett. Speziell für Leute mit verlässlich hoher Qualität und Klarsichtigkeit wie Ehring, die live noch wesentlich besser sind als bei ihren regelmäßigen Fernsehauftritten."
(Mannheimer Morgen)

Text und Musik: Christian Ehring
Textmitarbeit: Dietmar Jacobs

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© Horst Klein

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